Das vierte Hilfsdiensttreffen des III. Ak.-Bezirks in diesem Jahr fand auch diesmal am Mittelpunkt vom Deutschen Reich statt, ein Ort, den wir alle in unser Herz geschlossen haben. 27 Hilfsdienstkräfte und Gäste folgten der Einladung und trafen sich am 23. April 2023 in Spremberg.

Gleich nach der Begrüßung des Ak.-Bezirksleiters sorgten zwei Eidesleistungen und zwei Leiterernennungen für Gänsehaut. Die Nervosität beider pflichtbewußter Hilfsdienstkräfte war sicherlich sehr groß, aber mit dem Ziel vor Augen ihren eigenen Beitrag für Frieden, Freiheit und Souveränität zu leisten, war diese schnell vergessen. Vor dem Recht kommt die Pflicht! Herzlichen Glückwunsch und vielen Dank für Euer Thun.

In der folgenden Fragerunde konnte vieles noch weiter vertieft werden. Besonders das Thema Reichsgesetze stand hier im Mittelpunkt. Im Anschluß daran wurden beim Mittagessen viele interessante und wertvolle Gespräche geführt.

Nach dem Singen der Kaiserhymne wurde wie auf jedem Treffen mit der Verwaltungsarbeit begonnen. Es gab einige Mitarbeitergespräche für die zu besetzende Stellen im III. Ak.-Bezirk und viele technische Angelegenheiten am Computer konnten geklärt werden.
Die Schicksalsgemeinschaft der Deutschen formiert sich und sie wächst Tag für Tag. Es war ein wunderschöner Nachmittag und wieder mal ein sehr gelungenes Treffen. Einen großen Danke an die Organisatoren, die dieses Treffen ermöglicht haben und an alle Teilnehmer. Für Thron und Reich, Frieden, Freiheit und unser geliebtes Vaterland!

Der Gedenkstein Mittelpunkt vom Deutschen Reiche.

Spremberg ist der geographische Mittelpunkt des Deutschen Reiches. Die Berechnungen dazu machte der Geograph Heinrich Matzat, ein Oberlehrer am Spremberger Realgymnasium. Er berechnete den Mittelwert der am weitesten nördlich, südlich, östlich und westlich gelegenen Orte des Reiches. Das Ergebnis wurde im Jahresbericht der höheren Lehranstalten 1872 veröffentlicht.

Der nördlichste Punkt des neu entstandenen Deutschen Reiches liegt bei dem Dorfe Nimmersatt nördlich von Memel, 55° 52' 56" Sekunden nördlicher Breite; der südlichste am Ursprung der Stillach, eines Quellflusses der Iller in den Allgäuer Alpen, 47° 15' 48" Sekunden nördlicher Breite. Das Mittel hieraus ist 51° 34' 22". Der östlichste Punkt liegt bei dem Dorfe Schilleningken unweit Schirwindt an der Scheschuppe, 40° 32' 25" östlicher Länge von Ferro; der westlichste beim Dorfe Isenbruch, vier Kilometer von der Maas, 23° 31' 50" östlicher Länge von Ferro. Das Mittel hieraus ist 32° 2' 7,5".

Der geographische Mittelpunkt des Deutschen Reiches ist also der Punkt, welcher unter 51 Grad 34 Minuten 22 Sekunden nördlicher Breite und 32 Grad 2 Minuten 7,5 Sekunden östlicher Länge liegt. Dieser Punkt befindet sich in der Gartenstraße in Spremberg.

1946 wurde die Inschrift des originalen Steines auf Anordnung des damaligen Landrates zerstört. Der Stein ist im Heimatmuseum in Spremberg zu besichtigen. Am 19. Januar 1991 wurde nur wenige Meter vom Originalstandort entfernt eine Kopie des Steines aufgestellt.