Wer mutig ist, dem gehört die Freiheit!

Bei herrlichem Kaiserwetter trafen sich wiedereinmal 20 Preußen und interessierte Gäste in der ländlichen Provinz Brandenburg des Königreiches Preußen, um die Fortschritte bei der Restauration des Reiches sowie die anstehenden Arbeiten zu erörtern. Insgesamt wurde bei diesem Treffen viel über die Öffentlichkeitsarbeit gesprochen und es konnten einige neue Ideen gesammelt werden. Auch Informationen und Tricks rund um technische Details und Raffinessen der sozialen Netzwerke wurden ausgetauscht. Eine Hilfsdienstkraft hatte die Phase der Orientierung innerhalb des vaterländischen Hilfsdienstes abgeschlossen und resümierte, in der Öffentlichkeitsarbeit mitarbeiten zu wollen.

Der überraschend anwesende Generaldirektor hielt eine Rede über den Weltfrieden und erzählte eine Anekdote aus dem benachbarten Mecklenburg, wo sich ein Engländer als Gast angekündigt hatte. Dabei stellte sich heraus, daß er eine deutsche Mutter hat und es schwierig sei, sich entweder als Engländer oder als Deutscher zu fühlen. Sein Herz schlage jedoch für Preußen. So sei es! Auch wir Deutsche wollen den Frieden und, wie der Generaldirektor betonte, keine weitere Feindschaft wegen vergangener Kriegsverbrechen hegen. Sondern, unter Beachtung der Gerechtigkeit und der zur Aufklärung verpflichtenden Wahrheitsfindung, uns gegenseitig die Hände reichen und Frieden schließen! Denn: Die Stärke des deutschen Wesens liegt in seiner Großherzigkeit. Einst sagte der Reverend Ludwig A. Fritsch, „Die Deutschen müßten Engel oder Heilige sein, um zu vergessen und zu vergeben, was sie an Ungerechtigkeiten und Grausamkeiten zweimal in einer Generation zu erleiden hatten, ohne daß sie ihrerseits die Alliierten herausgefordert hätten“. Und so laßt uns verzeihen!

Auch vergaß der Generaldirektor nicht zu erwähnen, daß einst im Jahre 1411 niemand die Streusandbüchse Brandenburg zur Verwaltung haben wollte, und aus dieser Streusandbüchse Preußen emporstieg, die deutschen Völker einte und eine Weltmacht wurde.

Zur Erläuterung:
1411 belehnte der ungarische König Sigismund aus dem Geschlecht der Luxemburger den Nürnberger Burggrafen Friedrich VI. aus dem Geschlecht der Hohenzollern mit der im Chaos versinkenden Mark Brandenburg. Als gemeiner Verweser und Hauptmann der Mark Brandenburg rang Friedrich die aufständischen Ritter der führenden Familien der Priegnitz, des Havellandes und der Altmark mittels neuartiger Waffen, der Artillerie, nieder. Die größte Kanone, die „Faule Grete“, mußte von 36 Pferden gezogen werden und konnte nur alle drei Stunden abgefeuert werden. Da Friedrich von Hohenzollern sich durchzusetzen wußte, beschloß König Sigismund, Friedrich zum erblichen Markgrafen und Kurfürsten zu erheben. So kamen die Hohenzollern zur Herrschaft über die Mark Brandenburg.

Diese Geschichten und mehr zu recherchieren und zu erzählen, werden für das Bundesstaatenportal des ewigen Bundes Preußen noch Historiker und Engagierte gesucht. An dieser Stelle konnte eine Hilfsdienstkraft noch während des Treffens für diese Mitarbeit gewonnen werden. Herzlichen Dank an dieser Stelle! Weitere Bewerbungen sind herzlich willkommen!

Auch die Eidesleistung eines Meldestellenleiter-Anwärters konnten die Kameraden an diesem Tage bezeugen. Als erster Kamerad in der Geschichte hatte dieser am Einsteigerprogramm des Hilfsdienstes teilgenommen und sich an diesem Tage auch formell von der parteilichen Vergangenheit losgesagt.

Es war ein langer Erkenntnisprozeß über viele Jahre hinweg und mündete in der abschließenden Feststellung, daß nur die Aufrichtung des Deutschen Reiches Heil und Segen bringen wird.

Wer mutig ist, dem gehört die Freiheit!

Die verlesene Einleitung zur Eidesleistung, die den Adepten besonders auf Ernsthaftigkeit und Folgenschwere dieser Eidesleistung hinweist, führt auch den Zuhörern immer wieder vor Augen, daß ein Eid keine leichtfertige Angelegenheit ist. Die Hand auf der Fahne und die andere hoch und stolz erhoben zum Schwur konnten alle so den feierlichen Akt bezeugen.

Anschließend sangen alle, versammelt um das Lagerfeuer, die Kaiserhymne und beim gemütlichen Ausklang des Tages lauschten wir noch eine Weile dem Knistern der Flammen, bis die Nacht hereinbrach. Einst werden wir mit unseren Kindern und Kindeskindern wieder am Feuer sitzen und erzählen, wie alles begonnen hatte: damals, als wir einfach gingen und uns eine bessere Welt aufbauten.

Zurück