Vatertagstour mal anders.

Am Vatertag startete mein Ausflug zur Burg Hohenzollern. Aufgeregt und voller Vorfreude erreichte ich abends mein Übernachtungsquartier. Schon von weitem ist die auf einem Berg thronende Burg ein überwältigender Anblick. Am nächsten Morgen, nachdem die vielen Vatertagsbesucher wieder heim gefahren waren, wanderte ich hinauf zur Burg.

Leider war das Wetter an diesem Tag nicht so schön. Erwartungsvoll durchschritt ich das Eingangstor. Ich habe in aller Ruhe ohne Führung die Burg besichtigt. Leider durfte nicht überall fotografiert und nicht alle Räume besichtigt werden. Es ist erstaunlich wie die Baumeister vor Jahrhunderten mit im Vergleich zu heute primitiven Mitteln solch einen Prachtbau zustande bekamen. Besonders sehenswert ist die Schatzkammer, wo u. a. Kronen, Schmuck und Orden ausgestellt sind. Als Handwerker macht es mich traurig, daß es solch eine Handwerkskunst heute nicht mehr gibt und auch mangels Wissen nicht mehr möglich ist.

Der Höhepunkt der Burgbesichtigung war für mich die Statue seiner Majestät Kaiser Wilhelm I. Es war für mich ein unbeschreibliches Gefühl vor dieser Kaiserstatue zu stehen als bestehe eine Bindung, ein Energiefeld oder Anziehungskraft, ein irgendwie unbeschreibliches Gefühl. Der Tag auf der Burg verging wie im Fluge. Mit vielen neuen und bleibenden Eindrücken sowie einem befriedigenden Gefühl trat ich am nächsten Morgen die Heimreise an.

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