Ein intensives sowie lehr– und arbeitsreiches Hilfsdiensttreffen fand am 24. September im Bundesstaat Mecklenburg-Schwerin in der Region Waren statt. In familiärer Atmosphäre auf einem idyllischen Gutshof kamen etwa 30 Kameraden zusammen, um in regen Gedankenaustausch zu treten und aktuelle Informationen über die Entwicklung der Verwaltungsstrukturen des Hilfsdienstes im IX. Ak.-Bezirk zu erhalten. Teilweise waren die Anfahrtswege der Gäste aufgrund der Flächenausdehnung des nördlichsten Ak.-Bezirkes recht weit, das gemeinsame Wiedersehen der Kameraden dafür umso herzlicher.

Bilanz des Treffens: Drei Kameraden meldeten sich freiwillig zum Hilfsdienst, zwei weitere konnten ihren Staatsangehörigkeitsanspruch glaubhaft dartun. Eine Hilfsdienstkraft leistete freiwillig die Eide und wurde vom zuständigen Meldestellenleiter in die Mitarbeit eingegliedert, um die Direktion Informationstechnologie tatkräftig zu unterstützen.

Der Ak.-Bezirksleiter hatte die Ehre, den Anwesenden den ersten zertifizierten Meldestellenleiter im IX. Ak.-Bezirk vorzustellen, ein weiterer befindet sich nach der etwa zweimonatigen Ausbildung im Prüfungsprozeß. Beide werden zukünftig eine kompetente Bearbeitung der Erfassung von Hilfsdienstkräften und deutschem Indigenat im IX. Ak.-Bezirk sichern und ausbauen und damit weiteren Anwärtern den Weg zur aktiven Mitarbeit ebnen.

Mit umfangreichen Informationen zur Meldestellenleiterausbildung und -prüfung versorgt, meldete sich im Rahmen des Treffens ein weiterer, an der Meldestellenarbeit interessierter Kamerad. Nach entsprechenden Vorgesprächen wird er in Kürze seine Ausbildung beginnen.

Nach dem Mittagessen (es wurde ein leckeres hausgemachtes Gulasch mit Nudeln gereicht) fand sich Zeit für freie Gespräche und die Vorstellung des druckfrisch erschienen Buches „Modernes Lehrbuch für Deutsche Staatskunde“. Auf verständliche Weise vermittelt dieses Lehrbuch Geschichte, Wesen und Struktur des deutschen Gesamtstaates sowie das Zusammenspiel seiner verfassungsmäßigen Organe. Erhältlich ist es im Bundesdepot.

Die Intensität des Treffens ist sicher auch dem geschichtsträchtigen im Jahre 1870 erbauten Gutshof geschuldet. Dem Besitzer und Gastgeber gebührt an dieser Stelle ein herzlicher Dank und Gottes Segen.