Eine Schicksalsgemeinschaft wächst immer enger zusammen.

Regelmäßige Treffen prägen den persönlichen Kontakt im XII. Ak.-Bezirk und sind mittlerweile für viele ein konstanter Eintrag im Kalender geworden. Wie immer wurde das Treffen mit der Kaiserhymne eröffnet. Diesmal gab es einen Vortrag des Ak.-Bezirksleiters, der hauptsächlich für die drei Gäste, die nicht dem vaterländischen Hilfsdienst angehören, gedacht war. Es wurden natürlich wieder Gäste aus den benachbarten Ak.-Bezirken begrüßt − einige aus dem XIX. Ak.-Bezirk und eine Hilfsdienstkraft für einen besonderen Tagesordnungspunkt aus dem V. Ak.-Bezirk. Was dieser besondere Tagesordnungspunkt war, folgt später.

Fangen wir der Reihe nach an.

Im Vortrag ging es um die geschichtliche Entstehung des vaterländischen Hilfsdienstes, dessen Entwicklung in den Jahren 1916 bis 1918 und über den vaterländischen Hilfsdienst heute. Noch während des Vortrages kamen einige Diskussionen auf, wobei jedoch einige der Gäste eingestehen mussten, daß sich ihre Fragen auflösen, sobald man Symptome von Ursache lernt zu trennen.

Die Ursache, also den immer noch anhaltenden Weltkrieg, gilt es zu heilen, dann lösen sich auch die vielen Symptome, mit denen ein jeder privat zu kämpfen hat, auf. Dies war dann auch der allgemeine Konsens bei Abschluß des Vortrages.

Eine reges Gespräch folgte und es wurde von unseren Hilfsdienstkräften jede Frage beantwortet. Hier erkennt man, wie wichtig diese Treffen sind, um den vaterländischen Hilfsdienst und dessen Hilfsdienstkräfte persönlich kennenzulernen. Ein jeder sollte diese Möglichkeit nutzen.

Dies war jedoch nicht der Höhepunkt dieses schönen von Sonne verwöhnten Tages. Dieser sollte noch folgen, als die Hilfsdienstkraft, welche als Gast aus dem V. Ak.-Bezirk das Treffen besuchte, vom Leiter des V. Ak.-Bezirks feierlich zum Gebietsleiter für das 17. Gebiet ernannt wurde.

Einen herzlichen Glückwunsch dazu in die Provinz Schlesien im Königreich Preußen und natürlich viele Glückwünsche an den frisch gebackenen Gebietsleiter. Er wird seine Aufgabe mit Sicherheit motiviert und preußisch korrekt erledigen. Nach Abschluß aller Tagesordnungspunkte wurde zusammen gegessen und sich weiter ausgetauscht, bis sich nach einer Weile alle Teilnehmer in Richtung Heimat begaben.

Im XII. Ak.-Bezirk hat sich mit den regelmäßigen Treffen ein Kern gebildet, der sich gut miteinander versteht und sich inzwischen privat gut kennengelernt hat. Einige haben über die Treffen und den persönlichen Kontakt neue Freunde gewonnen, mit denen sie sich privat auch gerne treffen. So wächst die Schicksalsgemeinschaft immer enger zusammen.

Das nächste Treffen im September ist auch bereits geplant und Gäste sind wie immer herzlich willkommen. Natürlich freuen wir uns auch auf ein Wiedersehen mit bereits bekannten Gesichtern.

Zurück