12. Hilfsdiensttreffen bei Schlehdorf am Kochelsee.
Am Sonntag, den 12. Dezember 2021, einem sonnigen Wintertag, fand unser Hilfsdiensttreffen auf der Kreut-Alm bei Schlehdorf am Kochelsee statt. Die Tage zuvor gab es in der Region reichlich Schneefall, sodaß wir passend zum Monat sehr winterliche Verhältnisse vorfanden. Schlehdorf, etwa 30 km nordöstlich von Garmisch gelegen, gehört zur Region Bayerisches Oberland, welche durch die Flußtäler der Isar und der Loisach sowie viele Seen geprägt ist. Man findet dort sowohl alpines als auch voralpines Gelände vor.
Zunächst haben wir uns bei Großweil, etwa 3 km von der Kreut-Alm entfernt, an einem öffentlichen Wanderparkplatz getroffen. Nach der gegenseitigen Begrüßung und Vorstellung haben wir uns auf den etwa einstündigen Weg zur Alm gemacht. Der abschließende steile Aufstieg hoch zur Alm ließ uns zwangsläufig die strengen Minus-Temperaturen vergessen. Auf der Kreut-Alm angekommen, bot sich uns ein beeindruckender Blick auf den Kochelsee, das Kloster Schlehdorf und die umliegende mit Schnee bedeckte Bergwelt. Die Kreut-Alm, einst einfache Bergwirtschaft, wird seit 1970 als Alpengasthof geführt.
Vor Ort haben wir die Möglichkeit genutzt, um uns mit den dort angebotenen bayerischen Grillspezialitäten zu stärken. Es wurden intensive persönliche Gespräche geführt und Erfahrungswerte ausgetauscht. Allen voran mit den vier neuen Hilfsdienstkräften, die sich bereits die Wochen zuvor freiwillig zum Hilfsdienst gemeldet hatten, sowie drei Hilfsdienstinteressierten, die sich einfach mal unverbindlich unser Treffen ansehen wollten. Erfreulicherweise liegt bei drei der vier neu gemeldeten Hilfsdienstkräfte die Bundesstaatsangehörigkeit gemäß RuStAG vor. Einer der Hilfsdienstinteressierten hat sich direkt vor Ort freiwillig zum Hilfsdienst gemeldet.
Darauffolgend hat eine Hilfsdienstkraft in gewohnt professioneller Art und Weise einen Vortrag gehalten. Themen waren die geologischen Beschaffenheiten des Walchensees und des Kochelsees sowie deren namentliche Herkunft und die Siedlungsgeschichte des Ortes. Mit der langsam eintretenden Dämmerung haben wir uns vor der beeindruckenden Bergkulisse positioniert, um unser Treffen mit einem Foto festzuhalten. Zudem wurden den Hilfsdienstkräften Materialien wie Aufkleber des Ewigen Bundes bzw. des I. Bayerischen Armeekorpsbezirks, Einkaufswagenchips und VHD-Broschüren bereitgestellt.
Zum Abschluß des Treffens hat der Stab des Armeekorpsbezirks noch einige Informationen und Ankündigungen bekanntgegeben, unter anderem zur aktiven Mitarbeit im Vaterländischen Hilfsdienst, welche die freiwillige Meldung sowie das erfolgreiche Absolvieren des Orientierungskurses des Ewigen Bundes voraussetzt.