Hilfsdiensttreffen in Unterhaching.
Am Freitag, den 11. Oktober 2024, trafen sich Hilfsdienstkräfte des I. Bayerischen Ak.-Bezirks in der südöstlich von München gelegenen Gemeinde Unterhaching. Zunächst haben wir uns an der dort befindlichen Ottosäule eingefunden, an welcher wir dann auch unser Treffen fotografisch festgehalten haben.
Die im altgriechischen Stil gestaltete Sandsteinsäule wurde im Jahre 1834 in einer feierlichen Zeremonie enthüllt. An ihrer Spitze ist die Säule von einer Büste des noch minderjährigen, 17-jährigen Prinzen Otto von Wittelsbach bekrönt. Sie markiert die
Stelle, an welcher am 6. Dezember 1832 der junge Prinz Abschied von seinem Vater, König Ludwig I. von Bayern, nahm, um daraufhin mit seiner 3500 Mann starken Gefolgschaft in sein künftiges Königreich Griechenland zu reisen. Nach über 350-jähriger osmanischer Herrschaft und der Ermordung des griechischen Staatsoberhaupts hatte die griechische Nationalversammlung am 8. August 1832 auf Vorschlag der Großmächte Großbritannien, Frankreich und Russland den zweiten Sohn Ludwigs zum König von Griechenland gewählt.
Der Unterhachinger Gemeindeteil mit der dort befindlichen Ottosäule ist im „Germany-Fremdverwaltungskonstrukt“ gemeinhin als „Ottobrunn” bekannt. Im letzten gültigen Rechtsstand vom 27. Oktober 1918 stellt jedoch dieser als „Ottobrunn” bezeichnete Gemeindeteil keine eigenständige Gemeinde dar, sondern gehört zu Unterhaching.
Nach unserem Aufenthalt an der Ottosäule sind wir in ein traditionell bayerisches Wirtshaus eingekehrt. Bei gemütlichem Beisammensein wurden dabei dienstliche Themen besprochen sowie Dokumente der Meldestellenarbeit geprüft und übergeben.