Zurück zu den Wurzeln.

Der Begriff der Nation ist dem lateinischen Wort „natio“ entlehnt und bedeutet Volksstamm, Sippe, im ursprünglichen Sinne entsprechend einer gemeinschaftlichen Herkunft. Um diesen Begriff, seine Inhalte und Konsequenzen drehte sich der Hauptvortrag des Tages. Vergleichende Betrachtungen der deutschen Nation, wie man ihr im Jahre 1871 ein staatsrechtliches Fundament, eine „völkerrechtliche Existenz“, wie Bismarck es bekundete, gegeben hat und der heutigen Zeit lassen einige Fragen aufkommen. Evident ist, daß die in einem Staat verfestigte Nation ein Zusammengehörigkeitsgefühl erzeugt, im Falle der deutschen Nation die lange ersehnte Einheit statt des Partikularismus brachte und dies von Bismarck geschaffene Bewußtsein trotz der Wirren, die wir seit November 1918 erleben müssen, bis zum heutigen Tag unverbrüchlich in den meisten Köpfen fort existiert. Nation war mithin mehr als nur ein Begriff und erschuf bei vielen den Willen, ihr Tun am Wohle derselben zu orientieren. Nation wird wieder mehr als ein Begriff sein, wenngleich der Marxismus-Leninismus den Begriff seit Menschenaltern nach und nach auszulöschen versucht.

Der Antrieb, dies Bismarck’sche Fundament wiederherzustellen, sich dem Wohle der Nation zu verschreiben, statt nur dem eigenen Vorteil zu frönen, wächst stetig im Geiste derer, die ihr Verantwortungsbewußtsein bereits im vaterländischen Hilfsdienst unter Beweis stellen, und derer, die es zu tun beabsichtigen. So stand zudem auf der Tagesordnung die Ehrung dreier Hilfsdienstkräfte, die bereits tätig, jeder nach seinen Fähigkeiten und Kenntnissen, zum Gesamtziel beitragen. Die Darstellung der Aufgaben aus dem teilnehmenden II. B., XXI. und XVIII. Ak.-bezirk fruchtete ebenfalls und es konnten an diesem Tage zwei Hilfsdienstkräfte für Aufgaben gewonnen werden.

Bei trockenem, angenehmem Wetter im schönen Pfälzer Wald schied der Tag mit allerlei Grillgut und auflockernden Gesprächen über das, was kommen wird.

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