Die Schicksalsgemeinschaft für den Frieden.

Noch keine Monate ist es her als der II. B. Ak.-Bezirk dieses Monument zum Aufbruch ins Licht besuchte. Angetrieben von der Energie, welches das Denkmal an besagtem Tage freisetzte, ließ es sich der benachbarte preußische XXI. Ak.-Bezirk sich nicht nehmen, das Denkmal aus nächster Nähe zu spüren und zu erleben.

So begab es sich, daß man eine Wanderung quer durch Merzalben, im Pfälzerwald, zu diesem Wahrzeichen unternahm. Man war begeistert von der Art und Weise und vor allem dem Standort, im Dickicht des Waldes, wo dieses Monument im Jahre 1902 sein Zuhause fand.

Welche Anstrengungen mussten unsere Ahnen auf sich genommen haben, um dies hier zu errichten. Welche Bedeutung und welchen Zweck sollte dieses Denkmal erfüllen? Diese Fragen blieben nicht lange unbeantwortet. Ein kurzer, jedoch inhaltlich gewichtiger Vortrag verdeutlichte, daß es die Liebe zum Land, der Natur und zum deutschen Volk ist, welche einst Prinzregent Luitpold Karl Joseph Wilhelm von Bayern verspürte.

Prinzregent Luitpold Karl Joseph Wilhelm von Bayern war von 1866 bis zu seinem Tode, am 12. Dezember 1912, eingesetzter Regent für das Königreich Bayern. Er trug mit seiner Art und Weise, seiner Liebe zum Vaterland und zum Volk zur Einheit der Deutschen Völker bei. Somit steht dieses Monument auch heute noch felsenfest und unerschütterlich im Herzen von Merzalben und ragt auf 610 Höhenmetern stolz über die Pfalz.

Der Geist der Einheit ist zu spüren, sodaß man sich selbstverständlich zu einem längeren und ausgiebigeren Rast niederließ. Auch das Feuer im vorhandenen Kamin schürte, um frisch gegrillte Leckereien im Kreise der Schicksalsgemeinschaft zu verköstigen.

Weitere Aktionen sowie gemeinsame Treffen beider Armeekorpsbezirke in den kommenden Monaten wurden ausgiebig geplant und besprochen.

Die Schicksalsgemeinschaft der Deutschen wächst weiter und ist längst kein zartes Pflänzchen mehr, sondern steht fest verwurzelt im Wind.

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