Ein weiterer Eid für Frieden und Freiheit.

Am heutigen Tag wurde zu Füßen des Reichskanzlers Otto von Bismarck und Generalfeldmarschalls Graf Helmuth von Moltke, am Adlerbogen in Dannenfels, ein weiterer Eid für Frieden und Freiheit geleistet.

Gerade dieses Denkmal, welches auf dem Moltkefelsen in 545 Meter Höhe als stählerner Triumphbogen an der Ostflanke des Donnersberges thront und einen Blick in die Weiten des Landes, der Exklave Pfalz des Königreichs Bayern ermöglicht, steht als Monument der Freiheit und der Einheit der deutschen Völker.

Diese zwei außergewöhnlichen preußischen Persönlichkeiten schenken dem Bauwerk die wahre Bedeutung. So war es Bismarck, der mit Weitsicht und diplomatischem Geschick die Einheit, die Reichsgründung jahrzehntelang vorantrieb und General Moltke, der mit seinen militärischen Taktiken und Strategien zu dieser Verbundenheit der deutschen Völker maßgeblich beitrug.

Für den damaligen Pfälzischen Verschönerungsverein, welcher 1874 gegründet wurde, war bereits ein Jahr nach der Gründung klar, daß dieses Denkmal diesen zwei pflichtbewussten Männern gewidmet werden sollte; so steht dieser Triumphbogen heute noch als Wahrzeichen für die Sicherung der Pfalzgrenzen im Deutsch-Französischen Krieg (1870/71).

Ebenfalls ist hierbei zu erwähnen, daß dieses Bauwerk inmitten der Natur als Erinnerung und Wertschätzung der Landschaft und der Natur in Zeiten der Technologisierung und Industrialisierung in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts gilt.

Genau dieses Pflichtbewußtsein zeigte heute der Eidesleistende bei der Leistung des Beamten- und Fahneneides. Diese Hilfsdienstkraft glänzte bis zum heutigen Zeitpunkt genau durch dieses Pflichtbewußtsein und vor allem durch das Wort „TUN“. So hatte er bereits innerhalb von wenigen Wochen alle Ausbildungsschritte innerhalb der Gesamtorganisation durchlaufen und konnte nun einer für den Ak.-Bezirk wichtigen Stelle zugeführt werden.

Wir bedanken uns an dieser Stelle für sein Pflichtbewußtsein und schließen mit dem Zitat von Johann Wolfgang von Goethe:

„Es ist nicht genug zu wissen − man muß auch anwenden. Es ist nicht genug zu wollen − man muß auch tun.“

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