Gibt es noch Besatzungsmächte im Bundesgebiet? Und wann kommt der Adel aus der Deckung?

Transkript des Videos:

Frage:
Die Adelshäuser sind ebenso wie wir dazu verpflichtet, dem Vaterländischen Hilfsdienst beizutreten. Gibt es Kontakt zu den Adelshäusern, dessen Aufgabe die Wiederbesetzung des Bundesrates wäre?
Und zum anderen, gibt es seitens der Adelshäuser und/oder des Vaterländischen Hilfsdienstes Kontakt zu den Parteien, welche in der Lage sind, den Friedensvertrag für den “ersten Weltkrieg” mit dem Deutschen Reich zu schließen und die Besetzung des Deutschen Reiches aufzuheben?


Sascha:
Das ist eine gute Frage, also was die Adelshäuser betrifft, diese haben gewisse Verpflichtungen. An dieser Stelle sage ich immer gerne: “Was ist ein Fürst ohne Volk?”. Um unseren Pflichten nachkommen zu können, brauchen sie Unterstützung ihrer Untertanen und in diesem Sinne gibt es derzeit keinen Kontakt zu den Adelshäusern, denn wir sind seit über einem Jahr damit beschäftigt, die Organisation des Vaterländischen Hilfsdienstes zu reorganisieren.

Diese Vorarbeiten, – deswegen habe ich schon einmal von den Vorbereitungen und dem Abschluss der Vorarbeiten gesprochen -, diese kommen allmählich tatsächlich zum Abschluss. Das heißt, der Vaterländische Hilfsdienst als solcher, kann sich jetzt erst darum kümmern, sich mit den Aufgaben auseinanderzusetzen, die ihm obliegen. Wir sind im Moment noch gar nicht in der Situation etwas anzubieten, verhandeln oder besprechen zu können.

Was ich sehr wohl weiß ist, dass das ein oder andere AKB, unter anderem die Sachsen, die Bayern und die Württemberger, sich schonmal bei ihren Fürstenhäusern bemerkbar gemacht haben das heißt, dort weiß man, dass es und gibt. Kontaktaufnahmen haben nicht stattgefunden, das wäre mir jetzt auch nicht so recht, muss ich ehrlich sagen, denn wir haben nichts das wir so richtig präsentieren können.

Wir sind dabei.
Wir werden Konzepte erarbeiten müssen, dafür sind die Kollegien da, welche auch ein Gesamtkonzept erarbeiten werden und das dann diesen Leuten zur Umsetzung vorgelegt werden muss. Es ist so, dass der Kriegszustand den gesamten Rechtszustand im Deutschen Reich ändert:

Reichsverfassung Art. 68
Der Kaiser kann, wenn die öffentliche Sicherheit in dem Bundesgebiete bedroht ist, einen jeden Theil desselben in Kriegszustand erklären. […]

Quelle: https://rechtsstand1918.ewigerbund.org/verfassung-deutsches-reich-1871/verfassung-des-deutschen-reichs/xi-reichskriegswesen-art-57-art-68/bedrohung-oeffentliche-sicherheit-art-68

Das ist bei Laband sehr gut beschrieben (1), dadurch hat, knallhart gesagt, die Macht in dieser Militärdiktatur, der Deutsche Kaiser.
Reichsverfassung Art. 63
Die gesamte Landmacht des Reiches wird ein einheitliches Heer bilden, welches in Krieg und Frieden unter dem Befehle des Kaisers steht…
Dem haben sich alle unterzuordnen, das heißt auch die Bundesfürsten unterstehen dem Militär. Das betrifft im Grunde nur die Bundesfürsten, “Die Adelshäuser” ist ein großer Begriff, ich war schon bei Adligen, die einen großen Namen haben – welchen ich hier nicht nennen möchte -, was ich da erleben musste…

Man kann sagen, sie sind teilweise verkommen, wie das deutsche Volk an sich. Aber eben auch unverschuldet. Es gibt aber auch die anderen – und ich bin sicher, diese haben auch gewisse Ängste, welche ich auch nachvollziehen kann -, denn ich nenne mal Friedrich den Großen als Beispiel. Dieser wollte nicht König werden, er hat sich mit Händen und Füßen dagegen geweigert und dann ist er doch der größte aller Könige geworden.

Letztendlich ist alles was wir tun, nur die Bereitstellung einer Struktur für einen Einzigen, der den Oberbefehl über das gesamte Reich hat.
Diesem einen dienen wir. Und im Übrigen gilt die Hilfsdienstpflicht auch für die Bundesfürsten, da kann man auch den einen oder anderen Bundesfürsten oder deren Sprossen darauf hinweisen, dass das so ist.

Wir sind bei weitem noch nicht in der Lage und das wisst ihr selber, dazu müsst ihr nur in die Gruppen schauen, eine Macht darzustellen und diesen Leuten Sicherheit zu gewähren. Wenn sich jetzt jemand von den Bundesfürsten äußern würde, wäre das sehr gefährlich für ihn und das
kann ich auch vollkommen nachvollziehen. Aber Aussagen von einem Adelshaus, das sagt, meine Familie geht über alles, das akzeptiere ich auch von euch, von jedem der sagt meine Familie geht vor, Familie geht immer vor, deswegen ist es egal, obes der “kleinste” Hilfsdienstleistende ist, oder der Kaiser, Familie geht immer vor. Weil du mich auch auf die Besetzung des Kaiserreiches angesprochen hast: Das Kaiserreich war nie besetzt, mit einer kleinen Ausnahme: Der letzte völkerrechtliche Akt war der Waffenstillstandsvertrag von Compagnie am 11. November 1918.

In diesem Waffenstillstandsvertrag wurde tatsächlich eine Besetzung vereinbart, und zwar die Besetzung des Rheinlandes, also des linken Rheinlandes. Also wenn wir von einer militärischen Besetzung des Kaiserreiches sprechen, dann sprechen wir tatsächlich nur von der Besetzung des Rheinlandes, das wurde ja in den 20er oder 30er Jahren durch Frankreich beendet Das heißt das Kaiserreich selbst war und ist nicht besetzt.
Es gibt keine Besatzungsmächte im Kaiserreich, besetzt ist die illegale Verwaltung der Weimarer Republik und das kann man auch ganz einfach darlegen, wie das passieren konnte: Nämlich diese Weimarer Republik, dieses Deutschland, dieses Verwaltungskonstrukt, was sich nach dem Putsch gebildet hat, hat in Versailles Verträge geschlossen.

Auf Basis dieser Verträge wurde eine Nationalversammlung einberufen, im sogenannten Deutschland und hat sich eine sogenannte Weimarer Reichsverfassung gegeben. Das alles basiert auf dem Vertragswerk von Versailles, das heißt die Weimarer Republik wurde in Versailles erst geschaffen, mit den Grenzen von 1937 übrigens, also wirklich Deutschland. Diese Weimarer Republik hat die Verwaltung gewisser Gebiete in fremde Hände gelegt, beispielsweise Posen ist an Polen abgetreten worden.

Sie waren nicht dazu berechtigt, haben es aber dennoch gemacht, das wurde alles vertraglich festgehalten. 1933 wurde die nationalsozialistische Partei, mit ihrem Führer Adolf Hitler, demokratisch in der Weimarer Republik, gewählt. Und diese haben pö a pö die Verträge von Versailles gebrochen, indem sie gewisse Gebiete für sich beanspruchten und sagten, diese wollen wir selbst wieder verwalten, was vertragswidrig war. Für diesen Vertragsbruch ist am Ende, die Weimarer Republik auch bestraft worden, nämlich militärisch mit der Niederringung des nationalsozialistischen Regimes, weil diese die Verträge gebrochen haben.

Besetzt wurde 1945 nicht das Kaiserreich, sondern die illegale Verwaltung der Weimarer Republik. Darum sagt das Bundesverfassungsgericht auch, die Bundesrepublik ist nicht Rechtsnachfolger des Deutschen Reiches, sondern das Deutsche Reich ist heute, im gültigen Rechtszustand vom 27. Oktober 1918, handlungsunfähig und im Belagerungszustand.

Das heißt hier ist keine Besetzung, sondern wir sind immer noch im Kriegs- und Belagerungszustand. Ich habe gerade wieder die Erfahrung gemacht, der Belagerungszustand reicht bis an den Gartenzaun und das wird gerne in der Regel, auch mal verletzt. Wir müssen uns zu aller erst frei machen von dem Gedanken, wir wären von irgendetwas besetzt. Wir sind nicht besetzt.

Besetzt ist Deutschland in den Grenzen von 1937 mit verschiedenen Verwaltungen, mal ist es die polnische Verwaltung, welcher dann über die Potsdamer Verträge Teile Preußens zugestanden wurden. Dann ist da unter Anderem die dänische Verwaltung, die mit den Versailler Verträgen, mit Nord-Schleswig bedient wurde. Das sind alles Verwaltungskonstrukte, aber das Kaiserreich selbst blieb offen.

Alles was wir tun müssen ist, uns wieder an unsere gültigen Gesetze zu halten und eine Struktur auszubilden, um unsere Gesetze auch ausführen zu können und das alles unter dem Oberbefehl des Oberbefehlshabers zu stellen. So wird gültiges deutsches Recht wieder geltend gemacht, der Staat wieder handlungsfähig und dannkönnen wir wieder völkerrechtliche Verhandlungen führen.

Quellen:
(1)Laband, Kriegszustand:
https://bibliothek.ewigerbund.org/?rcno_review=der-belagerungszustand-auszug-aus-laband

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